Theater Maralam, Zürich, in Koproduktion mit: IG Rote Fabrik, Konzeptbüro, Zürich; boat people projekt, Göttingen; Orient Productions, Kairo/ D-CAF Festival, Kairo; El Teatro, Tunis; MM for cultural management, Kairo

Die Produktion ist übertitelt, bzw. in den Sprachen deutsch, englisch und arabisch zugänglich.

Ein mystischer Ort außerhalb von Zeit und Raum. Zwei junge Frauen suchen nach Antworten. Im Austausch mit verstorbenen weiblichen Persönlichkeiten hinterfragen sie die Macht des Patriarchats und die Kraft der Liebe - und erfahren eine stärkende Verbindung jenseits der Endlichkeit.
Der Abend besteht aus zwei Teilen: Das Stück nutzt im ersten Teil «Augmented-Reality» - eine Technologie bei der mittels spezieller Brillen der realen Umgebung digitale Elemente hinzugefügt werden. Die anschließende Inszenierung im zweiten Teil (Beginn ca. 19:55 Uhr) wirft Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen digitaler Auferstehung Verstorbener auf. Wird es tatsächlich möglich werden in den Kontakt zu treten mit verstorbenen Menschen, Trost zu finden, den Tod nur als Etappe zu begreifen?

ACHTUNG: VERSCHIEDENE EINLASS-SLOTS
Durch den Einsatz der «Augmented-Reality» Brillen ist der Raum im ersten Teil der Inszenierung für max. 20 Personen begehbar. Daher gibt es max. vier Einlass-Slots pro Vorstellung. Beim Vorverkauf den gewünschten Slot wählen.

AR-Technologie in CLASH
Augmented Reality unterscheidet sich von VR insoweit, dass bei AR der realen Welt zusätzliche Objekte/Avatare hinzugefügt werden. Die Realität wird erweitert. Da die Brille also transparent ist, treten Schwindel, Übelkeit sehr selten auf.
Für die AR Effekte in der Inszenierung sind die Künstler*innen und Coder des boat people projekt verantwortlich: CLASH ist die dritte Produktion, für die sie mit AR Brillen der Marke MAGIC LEAP experimentieren. Für die Effekte wurde eigens eine App programmiert, die Bewegungen der Avatare wurden zum Teil per Motion capture Technologie erzeugt,die Objekte wurden passend zum Stück designed.
Die Dramaturgie folgt einem „Open World Format“ – jede*r Besucher*in kann sich den Raum im eigenen Tempo erschließen, es gibt keine vorgegebene Reihenfolge. Einige der Objekte und Avatare sind interaktiv, das heißt sie reagieren auf Hand- oder Blickbewegungen. Es wird daher empfohlen immer wieder die Hände und den Kopf zu bewegen, um das immersive Erlebnis komplett zu erfahren.