frei nach Truman Capote.
Koproduktion theaterwerkstatt hannover, theater fensterzurstadt, Theater Triebwerk

Wiederaufnahme wegen des großen Erfolgs! Auf der Suche nach dem persönlichen Platz in dieser Welt begleiten wir Collin Fenwick und andere tragisch komische Figuren. Mit Live-Musik und viel Charme schlüpfen die Schauspieler in unterschiedliche Rollen, und im Spiel wird eine zeitlose Kritik an der Gesellschaft deutlich – Truman Capote plädiert für Liebe, Toleranz und Individualität.

Pressestimmen

„…eine Hommage an andersartige Menschen, die gegen ihre scheinbare Entbehrlichkeit aufbegehren und nach Wegen suchen, in Liebe und Freiheit zu leben … ausgesprochen stimmungs- und gefühlvolles Theater.“ Anke Wittkopp, Stadtkind

Die Grasharfe ist ein sehr gelungenes Theaterstück, … Es ist wie gutes Essen: bloß nicht Zähneputzen, um diesen ganz besonderen Nachge­schmack nicht zu vergessen. Und der Gänsehauteffekt ist garantiert. Kerrin Ferner, Allegretto Kultur Hannover

Von und mit:

Elke Cybulski, Alexandra Faruga, Ruth Rutkowski, Sabine Trötschel, Matthias Buss, Carsten Hentrich, Uwe Schade, Heino Sellhorn sowie: Melanie Huke und Matthias Alber

 

Durch die Verfilmung von „Frühstück bei Tiffany“ kennen die meisten den Autor Truman Capote.

„Die Grasharfe“ ist der zweite Roman von Truman Capote (1924 – 1984) und brachte dem später weltberühmten amerikanischen Autor im Erscheinungsjahr 1951 den endgültigen Durchbruch bei Kritik und Publikum. Capotes faszinierende Erzählung über die Kindheits- und Jugenderinnerungen eines Vollwaisen aus dem nordamerikanischen Süden wird der literarische Ausgangspunkt und motivische Steinbruch für die Inszenierung.

Die abenteuerliche Geschichte von der Suche nach Liebe und Freiheit, von Macht und Ohnmacht, vom Aufbegehren der Unmaßgeblichen und Ausgegrenzten – und von deren Verbundenheit mit der Natur, den Zentren der Zeit, der Gesellschaft und des Lebens, ist auch heute noch hochaktuell. Mit seinem Roman prangert Truman Capote die Bevormundung von Menschen unter dem Deckmantel der Fürsorge an, kritisiert Rassendiskriminierung, Geldgier und Scheinheiligkeit, hinterfragt die Ungerechtigkeit von starren Machtverhältnissen und plädiert für Liebe, Toleranz und Individualität. Neben dieser inhaltlichen Qualität ist „Die Grasharfe“ aber auch eine Erzählung mit großem poetischen Rückraum, in der die Darstellung einer kompletten Kleinstadtgesellschaft gelingt, überbordend von skurrilen Szenen, originellen, tragisch-komischen Figuren und deren berührenden und spannenden Geschichten.