Unter dem Thema „wer wir sind und wer wir waren“ ist eine Tanzperformance entstanden, die sich mit dem Konflikt zwischen Vergangenheit und Gegenwart auseinandersetzt. Yara Eid war Tanzlehrerin und Choreografin an der nationalen Ballettschule Syriens und am „Higher Institute of Arts“ in Damaskus, von dort tourte sie weltweit in verschiedenen Formationen. Syriens Hauptstadt ist eine der ältesten Städte und zählt zu den wichtigsten kulturellen Zentren des Orients und war 2008 Kulturhauptstadt der arabischen Welt.
Yara Eid machte später ihren Master an der Folkwang Schule in Essen. Die starken Bewegungsmotive des Aufbruchs, der langen Wege und der Neuorientierung in einem Wirrwarr von scheinbar unüberwindbaren Hürden und neuen Herausforderungen waren das Ausgangsmaterial für diese Aufführung. Die Bilder dieser Erinnerungsreise, die gemeinsam mit Ahmad Kiki und Abdulrahim Aljouja (auch live an „Riq“ und „Daff“) entstehen, kommen dem Publikum eindrücklich und berührend nahe.
Idee und Konzept: Sabine Trötschel und Yara Eid
Choreografie: Yara Eid
Mit: Yara Eid, Ahmad Kiki und Abdulrahim Aljouja (auch live an „Riq“ und „Daff“), Sabine Trötschel
Lichtdesign: Matthias Alber Technik: Adeeb Makiah
Künstlerische Mitarbeit: Heino Sellhorn, Ruth Rutkowski, Jürgen Salzmann, Elke Cybulski