"Decolonize your Festival"

Die Theaterregisseurin und Kulturwissenschaftlerin Simone Dede Ayivi weitet ihre Suche nach einer postkolonialen Ästhetik aus und entwickelt mit dem Theater im Pavillon ein interdisziplinäres Showformat. In der Show sind Künstler*innen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen zu Gast bei Simone Dede Ayivi, bringen ihre Werke mit und gehen mit Ayivi ins Gespräch.
Jeder Showabend ist divers: intersektional, politisch, empowernd und unterhaltsam, mit Glamour und Glitzer.

Am 7. November dreht sich alles um die Frage, wie Festivals diskriminierungsfrei gestaltet werden können: "Decolonize your Festival!"

Mit dabei an diesem Abend sind:

Bahareh Sharifi, u.a. Vernetz Euch - Strategien und Visionen für eine diskriminierungskritische Kunst- und Kulturszene.

Luna Ali, 1993* in Syrien / Derzeit Studium am Deutschen Literaturinstitut und Master Ethnologie in Leipzig / Seit 2012 Kuratorin des Kulturprogramms des Fuchsbau Festivals / Teilnehmerin am Treffen junger Autoren der Berliner Festspiele 2012 / Jüngste Teilnehmerin des Dramalabors In.Zukunft II 2014 unter Leitung von Maxi Obexer / Zusammenarbeit mit andcompany & co. in Düsseldorf // Festivalhopping 2017: Performance Arts Festival / Leipziger Hörspielsommer / Auftakt Festival für szenische Texte / Giennale / Theaterfestival Freisprung Rostock / Internationales Literaturfestival Berlin / Sonstiges: Google.

Moshtari Hilal studied Middle-Eastern-Studies and politics in Hamburg and focused on Postcolonial and Gender Theory. With her body of often semi-autobiographical work, she aims to generate an understanding for the complexity of marginalized identities. Her drawings exist in between complex documentary and surreal symbolism, as well as in between theory and therapeutic detailed work, while embodying analogue handwork exposed on digital platforms. Her portraits explore the possibilities of beauty and storytelling within a political environment through faces. The work of Moshtari Hilal was on display in Germany, Afghanistan, Denmark, Sweden, USA, Canada and printed in transnational publications as well as discussed on several political panel talks.

Verena Meyer ist überzeugte Planet X-Fan. Ihr kultureller Hintergrund ist chillen, essen und Musik. Sie liebt verrückte Ideen und ist eine große Verfechterin des Unglaublichen. Ihre Vision: eine dekolonisierte Gesellschaft, in der sie auf ein Festival gehen kann, ohne Ausschlag bekommen. In Hannover (über)lebt sie und bewegt dort sowie bundesweit Themen wie Empowerment, Intersektionalität, Rassismus und gender.

Die Show ist in regelmäßigen Abständen im Programm von Theater im Pavillon zu finden.
Weiterer Termin: 12. Dezember 2017 um 19 Uhr


VVK 8 € AK 11/6 €